FDP lehnt Pflicht zu Photovoltaik bei Neubaumaßnahmen ab
Die Dormagener FDP sieht die nun öffentlich geäußerten Überlegungen der SPD kritisch. Diese hat vorgeschlagen, dass beim Neubau von Gewerbeimmobilien die Nutzung von Dachflächen durch Photovoltaikanlagen oder – in Ausnahmefällen – alternativ die Dachbegrünung zur Pflicht gemacht werden soll.
Bei der Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten sei ein Glasfaseranschluss bis in die Gebäude von Anfang an einzuplanen.
„Bei der Planung von Neubauten Photovoltaikanlagen und erst recht Glasfaseranschlüsse direkt mitzudenken, ist sicherlich eine gute Sache und das kann ich den Bauherren ebenfalls nur empfehlen. Hierfür zu werben, aufzuklären und geeignet zu unterstützen, findet in jedem Fall meine Unterstützung. Eine Pflicht und einen Zwang lehne ich jedoch ab.“, erläutert Dirk Rosellen, Vorsitzender des FDP Stadtverbands in Dormagen, die kritische Sichtweise der Dormagener Freien Demokraten.
„Eine sinnvolle Sache – nämlich die nachhaltige und digitale Gestaltung von Neubauten – wird auf diese Weise für die Betroffenen negativ mit einer Pflicht bzw. einem Zwang behaftet. Das widerspricht einem liberalen Gedanken zutiefst.“, findet auch Carina Hogrebe, stellvertretende Vorsitzende der FDP Dormagen.