Jugendpark in Hackenbroich kommt
Im Sportausschuss wurde beschlossen, dass der Jugendpark 2023 gebaut werden soll.
Die Freude bei Carina Hogrebe ist riesig: Vor einigen Monaten setzte die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der FDP Dormagen sich für einen Jugendpark in ihrem Heimatort Hackenbroich ein. Der Jugendpark soll mit einer Skateranlage, Graffitiwänden und einem Calisthenics-Angebot ausgestattet werden. Diese Idee brachte die Fraktion bereits im Mai in den Jugendhilfeausschuss ein. Dort wurde der Antrag „zuständigkeitshalber“ an den Sportausschuss
weitergeleitet. Damals sagte Hogrebe: „Ich kämpfe dafür, dass die Kinder einen Platz für ihre Energie bekommen, wo sie mit ihrem Temperament genau das ausleben können, ohne jemanden zu stören.“
Nun hat sich der Einsatz gelohnt, denn im Sportausschuss wurde beschlossen: Der Jugend- und Skatepark in Hackenbroich wird kommen.
Die Verwaltung der Stadt Dormagen wurde beauftragt, ein Konzept zu erstellen. Als Standort des neuen Parks ist ein Teil der Sportanlage Hackenbroich auf der Hackhauser Straße angedacht. Gebaut werden soll der Jugend- und Skatepark allerdings erst im Jahr 2023. „Die Mittel zur Beauftragung eines geeigneten Planers in Höhe von 60.000 Euro sollen im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs für das Jahr 2023 aufgenommen werden“, heißt es von städtischer Seite. „Der Sportservice unterstützt das Vorhaben ausdrücklich. Wegen der derzeitigen Projektvielfalt im Bereich des Sportservice ist eine Umsetzung in 2022 jedoch nicht absehbar.“
Für FDP-Politikerin Carina Hogrebe ist das akzeptabel: „Ich freue mich natürlicher darüber, dass es jetzt geklappt hat. Ich lebe sehr gerne in Hackenbroich und finde es schön, wenn man auch einmal eine positive Nachricht aus dem Ort hört.“ Hogrebe ist der Meinung, dass Hackenbroich häufig zu negativ assoziiert wird. „Ich wohne seit zehn Jahren dort und habe nie negative Erfahrungen gemacht, wir fühlen uns hier alle sehr wohl und sind froh, dass jetzt eine Freizeitmöglichkeit für die Kinder in die Nähe kommt“, so die dreifache Mutter. Die Resonanz sei sehr positiv. „Die Kinder haben schon begonnen aus Holz eigene Skaterampen auf die Straßen zu bauen, da dürfen sich dann jetzt insbesondere die Autofahrer freuen.“